Siggi & Sissy-Loch-Stiftung

Gesundheits & Katastrophenhilfe der ÄRZTE OHNE GRENZEN

By:Stiftung In:Förderungen 2019-07-01

Die Siggi & Sissy-Loch-Stiftung unterstützt – mit größtem Respekt – die Arbeit der Ärzte ohne Grenzen:

2019-03-16 Wirbelsturm und Überschwemmungen in Mosambik

Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 190 km/h traf der Wirbelsturm Idai am 14.3.19 auf die Ostküste von Mosambik. Schon vor dem Eintreffen des Zyklons gab es massive Überschwemmungen. Auch benachbarte Länder waren betroffen. Die 500.000 Einwohner zählende Stadt Beira in Zentral-Mosambik war besonders schwer von der Katastrophe betroffen. Es gab viele Tote und tausende Menschen haben durch den Wirbelsturm ihr Zuhause verloren.

2018-10-16 Gesundheitshilfe im Jemen

Im Jahr 2018 eskalierte der Konflikt im Jemen weiter. An mehreren Frontlinien im Land wurde weiterhin aktiv gekämpft. Millionen von Frauen, Männern und Kinder sind von Gewalt, Bombenanschlägen und Artilleriefeuer in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld betroffen oder jederzeit bedroht. Auch gab es mehrere Angriffe auf medizinische Einrichtungen, in denen Patienten behandelt wurden. Der Mangel an funktionsfähigen Krankenhäusern, qualifiziertem medizinischen Personal, Medikamenten und medizinischer Ausstattung sowie der Mangel an Finanzmitteln zur Bezahlung des Gesundheitspersonals, hat Tausende von Menschen einem weiteren Risiko von Krankheit und Tod ausgesetzt. Ärzte ohne Grenzen leistete in der Stadt Tais auf beiden Seiten der Frontline medizinische Hilfe: im Zentrum und auch in Al-Houban. Hier leitet Ärzte ohne Grenzen ein Mutter-Kind-Krankenhaus und eine Unfallklinik. Das medizinische Angebot umfasst ambulante Sprechstunden für Kinder, ein ambulantes Programm zur Behandlung von Unterernährung und ambulante Schwangerenbetreuung. Weiterhin betreuen die Teams von Ärzte ohne Grenzen eine Notaufnahme, eine Kinderstation, eine Neugeborenen-Station, Geburtshilfe mit geburtshilflicher Chirurgie sowie Überweisungen an andere Krankenhäuser. In der Unfallklinik werden sowohl Opfer von Gewaltangriffen als auch von Unfällen stabilisiert und nachversorgt.

IDP Frau, die in einem Zelt in Al-Batra Bereich in Taiz lebt.

2014-11-16 Ebola Bekämpfung

Seit März 2014 sind „Ärzte ohne Grenzen“ vor Ort und leisten medizinische Nothilfe. Ein Ende des Einsatzes ist aktuell nicht ersichtlich, da es immer wieder zu Krankheitsausbrüchen kommt. In Guinea, Liberia und Sierra Leone betreibt Ärzte ohne Grenzen derzeit sechs Ebola-Behandlungszentren mit insgesamt mehr als 600 Betten sowie zwei Screening-Zentren, in denen Patienten mit Ebola-Verdacht untersucht und vorübergehend isoliert werden. Seit Beginn des Ebola-Ausbruchs hat Ärzte ohne Grenzen mehr als 6.100 Patienten aufgenommen, 267 internationale und rund 3.100 nationale Mitarbeiter sind derzeit im Einsatz. In Mali, wo seit Ende Oktober sechs Ebola-Fälle registriert wurden, betreiben sie ein Ebola -Behandlungszentrum in Zusammenarbeit mit der malischen Seuchenschutzbehörde (Stand 21. November 2014).

Ebola-Behandlungszentrum in Liberia